Die an der Ägäis gelegene türkische Stadt
Bodrum ist für vielerlei Besonderheiten bekannt und geschätzt. Zum
einen erlangte Bodrum, das antike Halikarnassos Weltruhm durch
Herodot, der berühmte Sohn der Stadt, der rund ein halbes Jahrtausend
vor Christus lebte und als Begründer der Geschichtsschreibung gilt. In
der Antike stand außerdem hier in Bodrum eines der Sieben Weltwunder,
die Grabstätte des Königs Mausolos, nach dem für alle Zeiten Bauten
dieser Art Mausoleen genannt wurden. Assoziationen zu einem Friedhof
erweckt Bodrum jedoch nicht.
Bodrums eigener Flugplatz und der
berühmte Yachthafen haben dem heutigen Bodrum zu neuem Ruhm als eines
der wichtigsten Touristikzentren der Türkei verholfen. Die
Küstenlandschaft bei Bodrum ist durch Inseln, Halbinseln, Buchten und
Kaps besonders abwechslungsreich und macht sie zu einem Paradies für
Bootsbesitzer.
Mit dem
Schiff erreicht man in rund einer Stunde die griechische Insel Kos. Das
Wahrzeichen der Stadt ist die Johanniter-Festung aus dem 15. Jahrhundert,
welche heute ein Museum für Unterwasserarchäologie beherbergt. Die
Unterwasserwelt ist es auch, die besonders viele Tauchsportler nach Bodrum
lockt. Der Hafen von Bodrum ist idealer Ausgangspunkt für organisierte
oder private Segeltörns, die Blaue Reise und Kreuzfahrten. Die größeren
Hotelanlagen liegen in Buchten außerhalb von Bodrum, in Bardakçi oder auch
in Gümbet.